Ich führe gerne Ihre künstlerisch handwerklichen Aufträge aus.
Ein Kursteilnehmer drechselte bei mir eine Schale aus Birnbaumholz und trug an mih das Anliegen heran, einen Brillenhalter aus eben solchem Birnbaumholz zu schnitzen.
Das besondere sollte daran sein, daß die Nase eine ausgesprochene Hakennase darstellen sollte.
In meinem Holzlager entdeckte ich ein Stück Birne eines ehemals hohlen Baumes. Die Wandung der Aushöhlung sieht man noch an der Rückseite des Brillenhalters. Das Holz zeigte auch eine schöne Riegelung (die dunkleren Querstreifen auf der Seite).
Eine Kundin bat mich, passend zu Ihrer Küche, einen Espressotamper zu bauen. Aus diesem Auftrag entstand eine kleine Serie.
Tamper lassen sich für die verschiedendsten Siebträgermaschinen anfertigen. Die Basisteile kann ich in verschiedenen Durchmessern und Formen liefern. Es gibt gerade und konvexe und mit Gummi Ringen ausgestattete Espressotamper.
Sie geben Form und Durchmesser vor und ich fertige aus feinsten Hölzern einen Griff nach Ihren Vorstellungen. Die abgebildeten Tamper besitzen Griffe aus Birne, Maserlinde, Riegelesche, gestocktem Walnuß, Essigbaum und Robinie. Aber auch viele weitere heimische und ausländische Exoten sind möglich. Auch eine passende Tamperstation kann geliefert werden. Zum shop
Vieleicht können Sie sich sogar vorstellen, sich Ihren eigenen Tamper unter meiner Anleitung zu drechseln? Unter meinen Erlebnisworkshops finden Sie demnächst dieses Angebot. Auch dies könnte ein tolles Geschenk für Kaffeliebhaber sein.
Dieser schöne Auftrag hat mich über den Jahreswechsel beschäftigt. Eine schlichte kugelförmige Leuchte aus Walnußholz soll in Kleinserie gebaut werden. Zuerst mußten einige Details mit dem Auftraggeber besprochen werden. Dazu gehören die Art der Verleimung, die Holzauswahl, die Farbigkeiten und die Oberfläche. Danach ging es ans Kaufen des Holzes, das Zuschneiden, Hobeln und Verleimen. Ganz nebenbei entsteht Schritt für Schritt im Kopf die Technologie, so einen Lampenschirm zu drechseln. Man muß sich geeignete Spannmöglichkeiten überlegen, Schablonen für die Radien bauen und die Wirkung der Oberflächenbehandlung vorher testen. So vergehen einige Stunden, bis dann endlich der erste Schirm zum Testen gehängt werden kann. Der Lampenschirm hat eine Höhe von 20cm und einen Durchmesser von 30cm. Die Wandstärke beträgt ca. 15mm.
Und vieleicht wird ja aus diesem Einzelstück eine kleine Serie.
Abb 1: gescanntes Foto vom Kunden als Übersicht ......Abb 2: Entwurf in das Foto montiert, um Proportionen abzuschätzen
Diese Auftrag liegt nun schon 2Jahre zurück, aber ich möchte sie Ihn hier doch vorstellen.
Für diesen imposanten Galerieraum im Dachgeschoß einer Villa, sollte eine Leuchte gebaut werden, welche einen ausziehbaren Esstisch beleuchtet und gleichzeitig leuchtender Blickfang in der ca. 5m hohen Fensterfront sein sollte. An gleicher Stelle hing in der dunklen Jahreszeit immer ein großer Herrenhuter Stern, der nun durch eine dauerhafte Lösung zu ersetzen war. Wichtig war auch die gute Warnehmbarkeit der Leuchte von außen.
Mein Entwurf basierte auf einen Leuchtentyp, welchen ich in kleinerer ähnlicher Form schon einmal baute. Die Größe mußte angepaßt und die Form verfeinert werden. Die Austrittsöffnung nach unten ist so gewählt, das der Esstisch ausgeleuchtet werden kann, ohne die Sitzenden zu blenden. Dies bedingt dann auch eine geeignete Höhe der Hängung. Und dann soll die Leuchte auch gut von Außen sichtbar sein.
Der Schirm hat die Maße 90cm x40cm x16cm und besteht aus 5mm starken verleimten und geschliffenen Hirnholztafeln aus Fichtenholz.
Auch die Aufnahme zweier Leuchtmittel mußte konstruiert werden, um den ganzen Schirm auszuleuchten.
Als Leuchtmittel dienen zwei 11Watt Energiesparleuchten. Die vertikale Position der Leuchtmittel im Schirm ist einstellbar.
Für die Angehörigen eines Verstorbenen habe ich diese Urne aus mächtigen Walnußbohlen gefertigt. Der Walnuß wurde vor 8 Jahren in Seelow im Oderbruch gefällt. Ich konnte das Holz erwerben, habe es aufsägen lassen und es langsam getrocknet. Aus drei ca. 10cm starken Bohlen habe ich den Korpus verleimt. Bei der Anordnung der Hölzer ist nichts dem Zufall überlassen. Die Holzstruktur ergibt die Form und die Form ergibt die natürliche und dynamische Wirkung der Sichtseite.
Die Urne ist ausgelegt mit Filz und verfügt über Filzgleiter. Seitlich angebrachte Bohrungen dienen zum Befestigen von Schnüren zum Absenken der Urne ins Grab. Die Oberfläche ist feinst geschliffen und seidenglänzend geölt.
Die abgebildete Urne ist für Aschekapseln bis 18cmx 22cm geeignet.
Außenmaße: h 35cm b 23cm t 23cm
Innenmaß: h 23cm d 19cm
Erinnerung zum Berühren. Gerne fertige ich für die Angehörigen Handschmeichler oder ähnliches aus dem Holz der Urne.
Hier gelangen Sie zu den Urnen im Shop.
Gerade ist diese schöne schlichte Leuchte aus Holz entstanden. Verwendet habe ich einen Eschenstamm von ca.45cm Durchmesser welcher schon ein Jahr bei mir liegt. Durch die Lagerung bilden sich die dunklen Bereiche, welche jetzt den Lampenschirm zieren. Das Holz wird mit der Kettensäge in Länge und Breite zugeschnitten. An der Unterseite des Lampenschirmes ist noch gut der gezackte Kettensägenschnitt zu erkennen.
Der Rohling wird dann in die Drechselbank eingespannt und von außen grob überdreht. Danach wird der Schirm dann innen ausgedreht und geschliffen. Als letztes folgt dann die Außenseite. Die Wandung ist am Rande ca.3mm stark und an den lichtdurchlässigen Bereichen 1mm. Scharfes Werkzeug, ein freier Kopf und eine ruhige Hand sind für solche Schirme notwendig.
Die Leuchte ist mit Textilkabel und einer Keramikfassung montiert. Verschiedene Farben und Formen von Kabeln und passenden Baldachinen sind wählbar. Als Leuchtmittel dient eine 10W Energiesparleuchte. Die Höhe des Leuchtmittels im Schirm läßt sich einstellen.
Maße: Höhe 41cm Durchmesser: 20cm
Hier finden Sie meine gedrechselten Leuchten.
Dies war eine kleine Auftragsarbeit, eine Salzdose aus Geriegelter Esche. Das Holz habe ich so ausgewählt, daß auf dem Deckel die charakteristische Riegelung schön zur Geltung kommt. Die geriegelte Esche ist eine seltene Wuchsform der Gemeinen Esche (Fraxinus excelsior). Das charakteristische Bild der Riegelung entsteht dadurch, daß die Holzgefäße nicht geradlinig durch das Holz verlaufen,sondern schlangenförmig.
Der Boden der Dose ist rund ausgearbeitet, damit sich das Salz bis zum letzten Korn sehr leicht mit den Fingern entnehmen läßt. Die Oberfläche ist fein geschliffen und geölt.
Der Stamm Geriegelter Esche aus dem das Gefäß gefertigt wurde, stammt aus Altreetz im Oderbruch.
Hier finden Sie weitere Salzdosen im Shop.
Auf Idee und Entwurf der Designerin Vivian Graf hin, entstanden für Ihre Kollektion HW14 diese Gürtelschnallen aus Walnußholz. Das Holz stammt aus dem Oderbruch und wurde über mehrere Jahre vorsichtig abgelagert. Für die Schnallen wurden sorgfältig schöne Holzmaserungen ausgewählt. Die Oberfläche ist feinst geschliffen und seidenglänzend geölt.
Bildrechte: Vivian Graf
Dieses Jahresprojekt konnt ich gerade fertigstellen. Für vorhandene vergoldete Porzellandeckel sollten nach Kundenvorgabe passende Unterteile angefertigt werden. Da die Gefäße nicht verleimt sein sollten, mußte ich aufgrund der Größe aus frischen Holz die passenden Rohlinge zuschneiden und vordrechseln. Diese hatten dann etwa ein Jahr Zeit zu trocknen. Zuerst in feuchterer Umgebung, dann in etwas trockenerer und zu letzt im trockenen Werkstatthochregal.
Danach habe ich dann aus den Rohlingen diese beiden Gefäße gedreht. Sie sind fein geschliffen, mehrmals gewässert, mit Schellack eingelassen und danach seidig glänzend geölt. Der Durchmesser beträgt ca.18.5cm bei 10cm Höhe.
Weitere Gefäße finden Sie hier.
In der letzten Woche wurde ich gebeten, eine Urne anzufertigen. Und ich habe mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen gefreut. Ich hatte die Vorstellung, eine sehr schlichte Urne zu gestalten, welche dennoch kontrastreiche natürliche Strukturen zeigt.
Das Gefäß besteht aus großen Eschenholzblöcken. Sie wurden sauber verleimt, um daraus dann den Hohlkörper zu drechseln.
Dieser wurde danach bis Körnung 400 fein geschliffen und geölt. Den Deckel habe ich aus zusammengesetzten Stücken geriegelter Esche gebaut. Es sind gespaltene Stücke, welche dann solange der Witterung ausgesetzt wurden, bis sich der silbergraue Farbton einstellte.
Der Kontrast zwischen dem glatt geschliffenen Eschenholz des Körpers und der gespaltenen und verwitterten Oberfläche des Deckels, wirkt sehr edel.
Um Geräusche zu minimieren ist der Boden innen mit Filz ausgelegt. Ebenso befinden sich unter dem Deckel und unter dem Boden Filzscheiben. In die Urne wird dann die Aschekappsel gestellt. Es wurden Löcher angebracht , um die Urne mit Schnüren ins Grab zu lassen.
Weitere Urnen aus Holz Sie hier.
Ich finde dieses Thema sehr spannend und kann mir sehr gut vorstellen, weitere Aufträge in der Art anzunehmen.